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Google wegen zu hoher Anzeigenpreise verklagt |
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Gegen den Suchdienst Google und 10 andere namhafte Internetfirmen - darunter Yahoo, AOL und Lycos - ist in den USA wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten bei der Vermarktung von Online-Anzeigen Klage eingereicht worden. Wie der IT-Nachrichtendienst "Heise Online" berichtet, wirft eine Gruppe von Werbekunden den Unternehmen vor, überhöhte Preise für Anzeigenplätze auf Suchergebnis- und Partnerseiten verlangt zu haben, obwohl den Firmen bekannt gewesen sei, dass die Klickraten teilweise manipuliert waren.
Die Kläger werfen den Unternehmen zudem vor, sich untereinander abgesprochen zu haben, um die Problematik des Klickbetrugs zu vertuschen. Sie verlangen nun die Erstattung der zuviel gezahlten Gelder, Schadenersatz sowie die Erstattung der Rechtsanwaltskosten.
Es wird geschätzt, dass jeder fünfte Klick auf eine Online-Anzeige nicht von einem interessierten Internet-Surfer, sondern von Softwareprogrammen - so genannten Klickbots - generiert wird, um die Klickraten zu erhöhen. Suchmaschinenbetreiber wie Google beteuern zwar immer wieder, dass ihre Systeme in der Lage sind, solche Manipulationen zu erkennen. Tests hatten aber ergeben, dass Google keineswegs alle Betrügereien aufdeckt.
(N24.de, Netzeitung)
__________________ Mach die Leute nicht schlau...du bekommst sie nie wieder dumm.
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